Sibylle Fendt

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Vom 10.10.2014 bis zum 30.1.2015 wird im Kreuzgang des Klosters Obermarchtal meine Arbeit „Gärtners Reise“ zusehen sein. Der Fotograf und Kurator Claudio Hils organisiert an diesem eindrucksvollen Ort in regelmäßigen Abständen Fotografie-Ausstellungen.
Ich freue mich, dass ich zur Eröffnung zusammen mit Lothar Gärtner von unserer Reise berichten werde.

Kurz vor der Eröffnung…

Vom 17. bis 27. Oktober 2014 präsentiert der 8. Jahrgang der Ostkreuzschule seine Abschlussarbeiten im SEZ, Berlin. Ich habe eine der 3 Abschlussklassen betreut.

Der Filmemacher Maik Reichert hat die Agentur Ostkreuz 5 Jahre lang mit der Kamera begleitet. Wir feiern am 3. Oktober 2014 die Premiere im Babylon Mitte. Am 5. Oktober wird der Film auf Arte zu sehen sein.

Während des Image-Festivals in Amman, Jordanien wird meine Arbeit „Gärtners Reise“ in der Foresight Gallery gezeigt. Die Eröffnung ist am 11. März 2014. Ich freue mich wahnsinnig, dass meine Arbeit zum Oberthema „Together“ des Festivals ausgewählt wurde, und werde vom 10. – 13. März vor Ort sein.

Zum 20-jährigen Jubiläum des Wüstenrot-Dokumentarfotografie-Förderpreises wurden 17 Preisträger ins Museum Folkwang eingeladen, aktuelle Arbeiten zu zeigen. Ich präsentiere mein Buchprojekt „Gärtners Reise“. Die Ausstellung wird am 7. März 2014 eröffnet. Begleitend zur Ausstellung „Was war und was ist“ erscheint ein Katalog.

Seit dem 21. Februar 2014 zeigt das Kulturforum Schorndorf sechs Positionen unseres Gemeinschaftsprojektes „Über Grenzen“, darunter auch „Sehr geehrte Frau K.“. Ich habe die Ausstellung zusammen mit der Leiterin des Kulturforums Alexa Heyder konzipiert, und am 21. Februar die Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. April 2014 zu sehen.

Am 19. September 2013 um 19 Uhr wird vor dem neuen Domizil des C/O Berlin – dem Amerika Haus in Berlin-Charlottenburg – die Open-Air-Ausstellung „Ostkreuz Westwärts“ eröffnet. 13 Fotografen der Agentur Ostkreuz haben sich mit der neuen Nachbarschaft des C/O beschäftigt. Ich habe Menschen in 5 benachbarten Hotels portraitiert.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir mit dem Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste, Berlin ausgezeichnet werden. Die Preisverleihung findet am 20. Oktober 2013 um 11 Uhr in der Akademie der Künste statt.

Hier ein Ausschnitt aus der Jurybegründung:

„’OSTKREUZ‘ – der Name ist nicht nur eine Anspielung an den bekannten Umsteigebahnhof in Berlin, sondern beschreibt auch eine Haltung“, heißt es in der Jurybegründung. Die Agentur wurde 1990 von zwei Frauen, unter ihnen Sibylle Bergemann († 2010), und fünf Männern gegründet. Sie gehörten „zu den bedeutendsten Fotografen einer untergegangenen gesellschaftlichen Realität, die sie geduldig beobachteten und präzise abbildeten. Sie wollten ihre Haltung nicht aufgeben, ihre Aufrichtigkeit und Anteilnahme den Menschen und Ereignissen gegenüber. Deshalb solidarisierten sie sich in einer Agentur, um die Rechte an ihren Bildern zu schützen, das Recht auf einen eigenen Anspruch ebenso wie auf den, Kollegialität zu wahren.“
„OSTKREUZ“ gilt heute als die bedeutendste unabhängige und von Fotografen geführte Vereinigung in Deutschland. Zu ihren 18 Mitgliedern unterschiedlicher Generationen zählen Jörg Brüggemann, Espen Eichhöfer, Sibylle Fendt, Annette Hauschild, Harald Hauswald, Pepa Hristova, Tobias Kruse, Ute Mahler, Werner Mahler, Dawin Meckel, Thomas Meyer, Julian Röder, Frank Schinski, Jordis Antonia Schlösser, Anne Schönharting, Linn Schröder, Heinrich Völkel und Maurice Weiss. Ihre Arbeiten sind vielfach ausgezeichnet. Zu den Gemeinschaftsausstellungen der letzten Jahre zählen „Neueinstellung. Deutschlandbilder“ (2005), „Ostzeit – Geschichten aus einem vergangenen Land“ (2009), „Die Stadt. Vom Werden und Vergehen“ (2010) und „Über Grenzen“ (2012).
Zur Verleihung hält der Publizist Wolfgang Kil die Laudatio. Der Jury gehörten die Akademie-Mitglieder Helke Misselwitz, Helga Reidemeister und Günter Reisch an.
Benannt nach dem Filmregisseur und langjährigen Präsidenten der Akademie der Künste der DDR Konrad Wolf (* 20. Oktober 1925, † 7. März 1982), wird der mit 5.000 Euro dotierte Konrad-Wolf-Preis jährlich für herausragende künstlerische Leistungen auf den Gebieten der darstellenden Kunst sowie der Film- und Medienkunst vergeben. Die Preisträger der letzten Jahre waren Edgar Reitz (2007), Simon McBurney (2008), Avi Mograbi (2009), Alvis Hermanis (2010), Béla Tarr (2011) und Meg Stuart (2012).

Ich freue mich, in der aktuellen Ausstellung des Onlinemuseums Photographic Museum of Humanity mit meiner Arbeit „Sehr geehrte Frau K.“ vertreten zu sein.

Im Fokus des 5. Fotofestivals „Grenzgänge. Magnum: Trans-Territories“ stehen Positionen von Magnum-Fotografen, die sich mit geografischen, politischen, wirtschaftlichen und privaten Territorien im physischen und metaphorischen Sinne auseinandersetzen. Inspiriert von den spezifischen Gegebenheiten des Fotofestivals mit seinen Partnerinstitutionen in drei Städten und zwei Bundesländern, präsentiert die Kuratorin Andréa Holzherr fotografische Arbeiten, die von der Verteidigung, der Öffnung, der Überschreitung, aber auch vom Ineinandergreifen verschiedener Bereiche und Territorien handeln. (Quelle: www.fotofestival.info)
Im Rahmenprogramm des Festivals werde ich zum einen am Eröffnungswochenende (13./14. September 2013) an der Portfolio-Review teilnehmen. Eine Woche später – am 23. September – wird es um 17 h eine Podiumsdiskussion mit 3 Ostkreuzfotografen geben. Die Veranstaltung findet in der Installation von raumlaborberlin statt, die voraussichtlich an diesem Tag auf dem Marktplatz in Mannheim „stationiert“ sein wird.

Oft geht es auf Podien wie diesem um große Namen, große Werke, groß angelegte Projekte. Bei diesem Buch ist das anders. Man kann es leicht übersehen. Schon das Format ist bescheiden, die Fotografin zwar Insidern bekannt, aber beileibe kein Star der Branche, die Protagonisten sind komplett Unbekannte. Herr und Frau Gärtner, zwei Ruheständler auf Camping-Urlaub. Klingt ziemlich nach Kassengift – oder würden Sie dergleichen für interessant genug halten, um ein Fotobuch daraus zu machen? Haben Sie Lust, einem Heilbronner Rentner dabei zuzuschauen, wie er seinen Nissan-Geländewagen vor einen beigen Wohnwagen spannt? Na, wahrscheinlich nicht, solange ich dermaßen spöttisch frage … aber zurück zum Buch.
Sibylle Fendt begleitet die Gärtners in die Sommerfrische. Es geht auf Tour durch Polen, das Baltikum, Birken rascheln, mildes Sonnenlicht an der Memel, die Ostsee liegt im Nebel. Sehr selbstverständlich muss die Anwesenheit der Fotografin gewesen sein, kaum jemals wecken diese Bilder den Gedanken daran, dass jemand dieses lebenslustige, zärtliche Paar ja beobachtet haben muss.
Die Reflexion dieses Vorgangs findet in den Texten statt – einem sehr subjektiven, poetischen Essay des Porträtfotografen Zoltán Jókay, und Sibylle Fendts analytischen Anmerkungen ganz am Ende des Buches. Wenn man vorher die Bilder angeschaut hat, und jetzt die faktischen Hintergründe erfährt, macht man eine immer wieder wichtige Erfahrung im Umgang mit Fotografie: denn nun lesen wir, dass Elke Gärtner dement ist, und dass ihr Mann Lothar ihr mit dieser Reise einen letzten Wunsch erfüllte, bevor sie wenige Monate nach der Heimkehr gestorben ist. Und plötzlich umweht ein Hauch von Tragik noch das sonnigste Motiv – eine Lehrstunde im Lesen von Bildern: was wir auf Fotos sehen, was wir darüber wissen, und was wir darin zu erkennen glauben, ist immer miteinander verknüpft.
Einen herzlichen Glückwunsch an Autoren und Verlag für dieses kleine, feine Buch!

PRÄSENTATION DES „DEUTSCHEN FOTOBUCHPREISES 2013“:
Forum für Fotografie Köln (März 2013), Internationale Bodenseemesse Friedrichshafen (März 2013), Buchsalon in St. Petersburg (April 2013), Internationale Buchmesse in Bukarest (Mai 2013), Regierungspräsidium Karlsruhe (Juli/August 2013), Bienal do Livro in Rio de Janeiro (September 2013), Buchmesse Frankfurt
(Oktober 2013).
Weitere Stationen sind in Planung.

Mit dem Jahr 2012 ist auch die Gemeinschaftsausstellung der 18 Fotografen der Agentur Ostkreuz im Haus der Kulturen der Welt zu Ende gegangen. Wir haben uns sehr über das große Interesse gefreut und sind stolz über knapp 9000 Besucher unserer Ausstellung im HKW.
Vom 17. Mai 2013 bis 11. August 2013 wird „Über Grenzen“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden noch etwas größer und ein bisschen anders präsentiert.



8. November 2012, Eröffnung der Ausstellung „Über Grenzen“ im Haus der Kulturen der Welt, Berlin



8. November 2012, 100 Ausstellungskataloge liegen für die Fotografen zum Signieren bereit



Ausstellungsansicht SEHR GEEHRTE FRAU K., Haus der Kulturen der Welt, Berlin

Im kleinen aber feinen Fotomuseum Riga – mitten in der historischen Altstadt gelegen – wird am 1. November 2012 die Ausstellung „Gärtners Reise“ eröffnet. Am Folgetag wird es eine Lecture mit mir im Ausstellungsraum geben.